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Umzug aus der Schweiz nach Deutschland

Der Grenzübergang – Das brauchst Du auf jeden Fall

Wer von der Schweiz nach Deutschland, Österreich, Frankreich oder ein anderes EU-Land ziehen will, der muss sich zuerst mit den behördlichen Formalitäten und dem Zoll befassen. Da die Schweiz nicht zur EU gehört, besteht bei der Einreise über die Grenze auch keine Zollfreiheit, aber natürlich würde es wenig Sinn machen, das persönliche Hab und Umzugsgut verzollen zu müssen. Was Du für den Grenzübergang und den Zoll brauchst sind zum einen die Abmeldebestätigung vom zuständigen Einwohnermeldeamt und zum anderen das ausgefüllte Formular 0350.

 

Befreit vom Zoll sind alle Güter, die mindestens 6 Monate vorher bei Dir im Gebrauch waren, dazu zählt auch Dein Auto bzw. Fahrzeug. Was von der Einfuhr ausgeschlossen ist, sind unter anderem Waffen, verfassungswidrige Schriften oder auch Kampfhunde. Gewerblich genutzte Gegenstände und Verbrauchsgüter wie auch Alkohol oder Tabak sind nicht zollfrei und daher bei der Einfuhr anzumelden.

Amtsbesuche

Einige Amtsbesuche und Anmeldungen sind auch in Deutschland notwendig. Du musst zum Beispiel innerhalb einer Woche nach Deinem Bezug Deines neuen Wohnsitzes das zuständige Einwohnermeldeamt über Deinen Einzug informieren. Mitzubringen zum Amt sind Ausweis sowie der Mietvertrag. Was das Arbeiten und Leben angeht, lautet die gute Nachricht, dass Schweizer Bürger keine extra Arbeitserlaubnis für Ihre Tätigkeit in Deutschland brauchen, allerdings müssen sie sich trotzdem beim Finanzamt melden, denn Steuern gehören auch hierzulande abgeführt und nicht zu knapp.

 

Ein bisschen tricky könnte die Wahl der richtigen Krankenkasse sein. Am besten klärst Du erst einmal mit Deiner bestehenden Krankenkasse, ob Dein Versicherungsschutz nach dem Umzug aus der Schweiz weiterhin besteht. Rückkehrer wiederum haben Anspruch auf Wiedereintritt in die Versicherung, bei der sie vor ihrem Aufenthalt in der Schweiz versichert waren. Wer privat versichert ist und zurück in eine gesetzliche Krankenkasse möchte, müsste sich etwas umfassender beraten lassen, da ein Wechsel nicht so leicht möglich ist. Last but not least: den Führerschein umschreiben lassen oder hast Du einen international gültigen Führerschein?

Wann ist die beste Zeit für den Umzug aus der Schweiz?

Viele Menschen nutzen die Sommerferien für ihren Umzug ins Ausland aus der Schweiz, da sie dann am meisten Zeit haben und das Wetter für einen Umzug am angenehmsten ist. Dieser Umstand macht sich auch bei Umzugsunternehmen bemerkbar, denn diese sind zu dieser Zeit oft ganz schön überlastet. Das schlägt sich zum einen in den Preisen nieder und auch in den möglichen Terminen. Der Herbst wird ebenfalls noch recht häufig für den Umzug genutzt aus der Schweiz, vor allen Dingen von Studenten, die zum neuen Semester in eine neue Stadt oder Land ziehen. Der Winter ist prinzipiell keine oft genutzte Zeit für einen Ortswechsel, aber das aus gutem Grund, denn bei Kälte, Eisregen und Schnee macht ein Umzug nicht wirklich Spaß. Was bleibt dann noch als beste Zeit zum Umziehen? Richtig, der Frühling! In den Monaten März, April, Mai haben viele Umzugsunternehmen noch freie Kapazitäten und locken mit günstigen Angeboten. Womit der Frühling nicht nur eine prima Zeit für die Partnerwahl ist, sondern auch für eine neue Stadtliebe.

Welches Umzugsunternehmen?

Viele Menschen nutzen die Sommerferien für ihren Umzug ins Ausland aus der Schweiz, da sie dann am meisten Zeit haben und das Wetter für einen Umzug am angenehmsten ist. Dieser Umstand macht sich auch bei Umzugsunternehmen bemerkbar, denn diese sind zu dieser Zeit oft ganz schön überlastet. Das schlägt sich zum einen in den Preisen nieder und auch in den möglichen Terminen. Der Herbst wird ebenfalls noch recht häufig für den Umzug genutzt aus der Schweiz, vor allen Dingen von Studenten, die zum neuen Semester in eine neue Stadt oder Land ziehen. Der Winter ist prinzipiell keine oft genutzte Zeit für einen Ortswechsel, aber das aus gutem Grund, denn bei Kälte, Eisregen und Schnee macht ein Umzug nicht wirklich Spaß. Was bleibt dann noch als beste Zeit zum Umziehen? Richtig, der Frühling! In den Monaten März, April, Mai haben viele Umzugsunternehmen noch freie Kapazitäten und locken mit günstigen Angeboten. Womit der Frühling nicht nur eine prima Zeit für die Partnerwahl ist, sondern auch für eine neue Stadtliebe.

Bereite Dich auf Deinen Umzug rechtzeitig vor

Das Schlimmste, was Du machen kannst, ist bis zur letzten Minute mit dem Umzug zu warten. Das Auswandern in ein neues Land und sei es auch nur von der Schweiz nach Deutschland oder ein anderes EU-Land sollte frühzeitig geplant werden, damit das Ganze stressfrei abläuft. Erkundige dich als erstes nach allen nötigen Formalitäten und plane dann ob Du alleine oder mittels eines Umzugsunternehmens auswandern möchtest, was letztendlich eine Kostenfrage ist. Rechtzeitiges Packen, Einlagern nicht direkt benötigter Gegenstände und Möbel und die Organisation ausreichend vieler Umzugshelfer sind nur einige der zu erledigenden Dinge. Eine Liste wichtigen aller To-Dos findest Du übrigens hier.

Die kleinen Unterschiede zwischen der Schweiz und Deutschland

Keine Angst: entgegen einiger Annahmen beißen Deutsche nicht, sobald man ihre Grenze passiert hat und sie sind auch nicht alle ungehobelt! Eine erste gute Nachricht ist, dass eine sprachliche Barriere nicht besteht. Ganz im Gegenteil, denn viele in Deutschland finden den Schweizer Dialekt ganz reizend. An dieser Stelle sei angemerkt, dass die wenigsten Deutschen die verschiedenen Schweizer Dialekte auseinanderhalten können, deswegen sprechen wir gleich lieber nur von einem Schweizer Dialekt. Bei der Rechtschreibung besteht der wesentliche Unterschied, dass es im Deutschen das schön geschwungene „ß“ gibt, welches in einigen Fällen anstatt „ss“ verwendet wird. Die Wichtigste Regel zum ß ist, dass es nach zwei hintereinanderstehenden Vokalen geschrieben werden muss, wenn ein Doppel-S folgen würde, also zum Beispiel bei Schmeißen, Reißen oder auch ins Fahrzeug beißen.

 

Die am häufigsten bemerkten Unterschiede beim Umzug ins Ausland gelten in der Kommunikation. In der Schweiz fangen die meisten Gespräche entspannt, höflich und mit einigen Fragen zu den persönlichen Umständen und Befinden an. In Deutschland geht es oft schneller zu und man ist in der Regel auch schneller bei der Sache.

Arbeiten und Leben im EU-Ausland

Ist der Umzug aus der Schweiz erfolgt, die Grenze passiert und das Umzugsgut nach der Einreise einmal ausgepackt, heißt es erstmal tief durchschnaufen und die wichtigsten Geschäfte und Restaurants in der Umgebung erkunden. Das Leben in Deutschland ist deutlich günstiger als in der Schweiz, allerdings sind die Löhne im Durchschnitt auch entsprechend geringer. Das Auswandern hat nichtsdestotrotz hinsichtlich der Preise der Dinge des täglichen Bedarfes schon Vorteile, denn Lebensmittelpreise, Mieten und auch Restaurants sind auch in Relation günstiger, dafür wird leider öfter an der Qualität gespart.

 

Ansonsten hast Du dich bestimmt schnell eingelebt, spätestens sobald es wieder Lockerung bei der Coronavirus-Pandemie gibt und auch die nervigen Verbote und Kontrolle abnehmen, welche aktuell noch gelten.

 

Auswanderer oder Heimkehrer: Wir wünschen Dir einen guten Start im neuen Land oder alternativ ein gutes Heimkommen!

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